IoT and Me 2021 – kleine Einblicke in mein Projekt – GPS Haustiertracker
Zuletzt aktualisiert am 15.09.2023
Kurz vorab für alle, die diesen Beitrag erst später lesen und für alle, die mich und den IoT and Me Azubicontest 2021 nicht kennen, ein paar einleitende Worte:
Ich bin Sven Munk, 27 Jahre alt und dualer Student bei Minol und nehme am diesjährigen IoT and Me Azubicontest teil. Im Rahmen dieses Wettbewerbs werden von den Azubis und Studenten bei Minol im Rahmen eines eigenen Projektes Usecases für IoT im Alltag unter Verwendung von Sensoren, unseres Netzes sowie der Tools wie die B.One Gallery.
Ich gebe in diesem Beitrag ein paar Einblicke in den aktuellen Stand meines Projektes und meiner Überlegungen und für alle Lesefaulen lohnt es sich trotzdem, denn es gibt nämlich auch ein paar Katzenbilder zu sehen. (Danke hierfür an meinen Assistenten Monti)
Bei meinem Projekt handelt es sich um einen GPS Tracker für Haustiere genauer gesagt für einen Kater. Der angesprochene Kater heißt Monti und wohnt bei den Eltern meiner Freundin. Er ist fleißiger Freigänger und auch nicht mehr der Jüngste und trifft vielleicht nicht immer die schlauesten Entscheidungen. Deshalb kam es gerade in den letzten zwei Sommern mehrfach dazu, dass er sich hat einsperren lassen und tagelange Suchaktionen anstanden.
Und genau hier kommt mein Tracker zum Einsatz.
Realisiert wird das Ganze mit dem Tabs Objekt Locator, den wir im Rahmen des Wettbewerbs zur Verfügung gestellt bekommen haben. Dieser eignet sich hervorragend für mein Vorhaben, da er leicht genug damit ich ihn an Monti befestigen kann, aber trotzdem genaue Standorte liefert und eine ordentliche Akkulaufzeit aufweist.
Der Sensor sendet regelmäßig den aktuellen Standort und lässt sich über die Tools nachverfolgen, wenn Monti also mal wieder fehlt kann man anhand des aktuellen oder zumindest der letzten Standorte den Suchradius eng eingrenzen.
Außerdem ist es doch auch mal interessant zu sehen wo der kleine Tiger so herumspringt.
Wie bekomme ich den Sensor aber jetzt an Monti befestigt?
Am Halsband konnte ich den Sensor nicht anbringen, damit Monti sich nicht selbst damit gefährden kann. Des Rätsels Lösung war also ein passendes Geschirr aus dem nächsten Tierfachhandel an dem ich den Sensor anbringen konnte.
Wer Katzen und ihre Eigensinnigkeit kennt weiß, dass der schwierige Teil jetzt erst kommt.
Die Anprobe
Das Geschirr hat überraschend gut gepasst und Monti hat es sich auch ohne große Gegenwehr anziehen lassen, aber am Ende habe ich trotzdem den Kürzeren gezogen. Monti hatte mich überlistet indem er sich ab dem Moment als ich ihm das Geschirr angezogen hatte, sich einfach auf den Boden legt und stur keinen einzigen Schritt mehr macht.
Mit größtem Einsatz von Lob, Streicheleinheiten und Leckerlis (vor allem Leckerlis) hat er sich dann doch ein paar Schritte abgerungen. Ich war trotz allem zufrieden. Er hat sich weder von Geschirr noch von dem Sensor irgendwie gestört gezeigt sondern sogar etwas geschnurrt. (siehe Leckerlis)
Bonus fürs Durchhalten – Monti draußen
Empfohlen5 EmpfehlungenVeröffentlicht in Anwendungsfälle, B.One Gallery, Minol ZENNER – IoT and Me, Minol-ZENNER-Gruppe, Stadt und Land, Stuttgart
Alltagsnaher Use-Case für viele Katzenbesitzer. Danke für die Einblicke 🙂 Bin gespannt, wie die Eingewöhnung von Monti laufen wird und wie Du die Tools wie die B.One Gallery nutzen wirst, um die gelieferten Daten dann zu verarbeiten/auszuwerten
Tolle Sache, ich wüsste auch gerne, was unser Kater so macht, wenn er streunen geht. Wir haben eine Katzenklappe im Keller, deren Tür sich nur öffnet, wenn unser Kater mit seinem Chip davor steht. Leider haben wir das Problem, dass er ein sehr guter Jäger ist und oft noch Beute mit bringt. Diese ist zum Teil nicht mehr am Leben, aber auch mal schon. Er bringt sie mit um zu spielen. Aber wir möchten das nicht und so wäre es ja spannend zu wissen, ob man mit Sensoren auch eine Lösung finden könnte, bei der die Katzenklappe sich nicht öffnet, wenn die Katze etwas im Maul hat. Ich bin mir sicher, viele Katzenbesitzer würden das haben wollen ;-).